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Verantwortung übernehmen umfassendes Schutzkonzept - Aufarbeitung - Prävention

In den letzten Jahren sind sich Kirche und Gesellschaft, aber auch wir uns als Gemeinschaft „Familie der Hoffnung“ mehr und mehr bewusst geworden, welch hohe Verantwortung wir für den Schutz von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen tragen. Ebenso gibt es heute ein umfassenderes Verständnis für die schwerwiegenden und tiefgreifenden Auswirkungen aller Arten von (sexuellem) Missbrauch sowie für die tiefen persönlichen und sozialen Wunden, die dadurch verursacht werden.

Verantwortung übernehmen – unter diesem Leitgedanken haben wir uns als Regionalleitung für Europa entschieden, in Deutschland ein umfassendes Schutzkonzept zu erarbeiten. Ein Schutzkonzept dient der Prävention und soll einen klaren Rahmen für das jeweilige Handeln und den Umgang im Miteinander bieten. Es ist für jeden unserer Höfe und jedes Projekt unverzichtbar.

Unsere Absicht ist es, wirksame Instrumente zu entwickeln und anzubieten, um schnell auf unangemessenes Verhalten, das gegen die geltenden Gesetze oder Verhaltenskodex verstößt, zu reagieren. Ebenso wollen wir daran arbeiten eine sichere Umgebung zu schaffen, in allen Bereichen in denen die Familie der Hoffnung Kinder, Jugendliche, junge Menschen und erwachsene Schutzbefohlene begleitet. Vertrauen gewinnt man nur im Vertrauen zurück. Kinder, Jugendliche und schutzbedürftige Erwachsene sollen bei uns sichere ‚Vertrauens-Räume‘ finden, in denen wir ihnen mit Respekt, Wertschätzung und Achtung begegnen können.

Außerdem geht es um den nachhaltigen Prozess der Aufarbeitung. Auf diese Weise wollen wir nach der Wahrheit suchen und Wege der Wiedergutmachung, der Heilung und der Gerechtigkeit für Menschen finden, die innerhalb unserer Familie der Hoffnung Missbrauch erfahren haben, und zwar mit Blick auf das angestrebte Ziel der Versöhnung. Hierfür sind zwei Ansprechpersonen benannt, die bei vergangenen oder aktuellen Fehlverhalten auf den Höfen der Hoffnung oder im Zusammenhang mit diesen deutschlandweit oder international für vertrauliche Gespräch zur Verfügung stehen.

Die sog. interne Ansprechpartnerin ist: Franziska Quevedo (franziskaquevedo@outlook.com)

Die sog. externe Ansprechpartnerin ist: Tanja Müller (mueller.tanja@directbox.com) 0175-7993129

Natürlich stehen auch die öffentlichen und diözesanen Anlaufstellen zur Verfügung.

Die damit beauftragte Arbeitsgruppe der Fazenda und Familie der Hoffnung wird in diesem Prozess durch das Institut für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt (IPA) in Bonn begleitet.



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